Einfamilienhaus auf Erbpachtgrundstück in Ostbevern
Baujahr 1967
Kosten- und Wertermittlung im Variabelpaket

Nach langer Suche hatten die Eheleute N. ein großzügiges Einfamilienhaus in Ostbevern in der Nähe von Münster entdeckt. Der Angebotspreis schien mit 168.000 EUR günstig. Aber aufgrund des älteren Baujahres wollten Familie N. einen Sachverständigen beauftragen, um größere Schäden auszuschließen. Da es sich um einen Privatverkauf handelte, bei dem der Kaufpreis augenscheinlich gering angesetzt worden war, entschlossen sich die Eheleute N. schon im Vorfeld gegen eine Kaufpreisverhandlung und beauftragten den Hauskauf-Inspektor mit dem Variabel-Paket. Bei der Prüfung der Bauunterlagen im Rahmen des Ortstermins stellte der Sachverständige allerdings fest, dass es sich bei der Immobilie nicht um ein Kauf- sondern um ein Erbpachtgrundstück handelte! Das war Familie N. von der Verkäuferin bisher noch nicht mitgeteilt worden. Unter Berücksichtigung dieses Tatbestandes bei der Wertermittlung, zusätzlich zu den festgestellten Bauschäden, entpuppte sich das vermeintliche Schnäppchen am Ende als völlig überteuertes Angebot. Die Eheleute N. versuchten noch, auf Basis der durchgeführten Wertermittlung den Kaufpreis auf ein vertretbares Niveau zu drücken, jedoch ohne Erfolg. Trotz des nun ergebnislos fälligen Honorars für das Variabel-Paket betrachten die Eheleute die Beauftragung ihres Bausachverständigen als Erfolg. Schließlich hat er sie davor bewahrt, ein völlig überteuertes Objekt zu kaufen. Allerdings wäre die finanzielle Belastung für die Familie K. deutlich kleiner ausgefallen, wenn sie sich für die Beauftragung des All-Inclusive-Paketes für entschieden hätten.